SPD Bamberg-Altstadt Süd

Soziale Politik für die Insel, Gärtnerstadt, Wunderburg und Gereuth

SPD will Senioreneinrichtung mit Demenzdorf und Wildpark auf dem Muna-Gelände ansiedeln
Eine der zahlreichen Industrieruinen auf dem MUNA-Gelände im Osten Bambergs

Um die demografischen Veränderungen bewältigen zu können, sind zügig Planungsmaßnahmen zu ergreifen, sagte Felix Holland, Stadtrat und Bamberger SPD-Vorsitzender. „Fachgerechte Betreuung, spezielle auch für altersbedingte demenzielle Erscheinungsformen und bedürfnisorientierte Wohnmöglichkeiten sind nicht von heute auf morgen zu schaffen, sondern müssen frühzeitig in Angriff genommen werden, um die fehlenden stationären Langzeitpflegeplätze und Betreuungsmöglichkeiten bedarfsgerecht auszugleichen“ fordert der SPD-Stadtrat. 

Deshalb beantrage die Stadtratsfraktion, dass auf dem MUNA-Gelände die SPD-Idee einer Wohnbebauung um eine Pflege- und Senioreneinrichtung ergänzt wird. Derzeit müssten pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren das Stadtgebiet und sogar den Landkreis verlassen, weil nicht genügend Betreuungs- und Pflegeplätze im Stadtgebiet vorhanden sind. „Diese Situation wird sich in den nächsten Jahren sogar verschärfen, wenn nicht jetzt gegengesteuert wird“, beschreibt Felix Holland die Sachlage. „Diese Situation kann so nicht bleiben und wird unseren Bürgerinnen und Bürgern nicht gerecht“, kritisierte auch Ingeborg Eichhorn, die stellv. SPD-Vorsitzende. 

SPD Bamberg-Ost: Interessierte Bürger informierten sich über Vorsorgeverfügungen

Der Einladung der Arbeiterwohlfahrt Bamberg und der SPD Bamberg sich über die Abfassung von Vorsorgeverfügungen zu informieren, folgten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Die Referentin Sonja Wagner, Rechtsanwältin und Berufsbetreuerin aus Pegnitz stellte in dem anderthalbstündigen Vortrag die Vorsorgeverfügungen vor und erläuterte die wichtigsten Vorschriften, die bei der Errichtung eingehalten werden müssen.

So wurden die, je nach Art der übertragenen Befugnisse einzuhaltenden Formvorschriften dargestellt und die Vor- aber auch Nachteile einer Vollmacht erörtert. Wagner betonte, dass zwischen den Beteiligten ein absolutes Vertrauensverhältnis bestehen muss, um die Gefahr des Missbrauchs der Vollmacht gering zu halten.

AG 60 plus im Unterbezirk Bamberg unter neuer Leitung

Bei der Mitgliederversammlung der AG SPD 60 plus im Unterbezirk Bamberg-Forchheim wurde Annerose Ackermann, Stadträtin in Bamberg einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Wilmya Zimmermann und Rudolf Peterhänsel.