Jonas Merzbacher (Unterbezirksvorsitzender), Felix Holland (Kreisvorsitzender), Wolfgang Metzner (Stadtrat), Conny Daig-Kastura (Büro des Unterbezirks) und Knud Weiß (Ortsvors. der Mitte Bambergs) gaben den PassantInnen am Ad-ventssamstag 10. Dezember 2011 Gelegenheit, für eine Petition zu stimmen, die die unsozialen Studiengebühren in Bayern abschaffen soll. Es kam eine große Welle der Zustimmung: Die Leute standen am Tischchen Schlange, um zu unterschreiben. Viele wollten erst vorbeigehen, blieben aber bei dem Begriff "gegen Studiengebühren" stehen, drehten sich um und unterschieben "gerne". 148 Unterschriften kamen so in 2 Stunden zusammen.
Hanns Steinhorst führte uns als Stadtheimatpfleger zu erhaltenen antiken, nach dem Krieg wiedererrichteten, in den nächsten Jahrzehnten entwickelten und aktuellen Gebäuden. Dabei überzeugte er wieder einmal durch seine Kenntnis und durch seinen Humor, vor allem aber durch sein statement für zeitgemäße Architektur, die das Alte schützt oder aber Neues schafft. Einige Nachbauten antiker Fassaden sorgen auf den ersten Blick für ein schönes Bild, sind aber im Kern ein Abbild von historischer Hilflosigkeit.
Herr Ceindere, der Vorsitzende des Kulturvereins, erzählte von den Anfängen der Gemeinde bis zu dem jetzigen Stand, zeigte uns die Räumlichkeiten und stellte die Theologie seines Vereins dar. Seine freundliche und ruhige Art wirkte auf uns sehr einladend, und alle Fragen wurden ausführlich beantwortet. Die 90 Minuten vergingen sehr schnell, und anschließend lud er ein, als Gäste am Mittagsgebet teilzunehmen.
Am 10. Mai 2011 ehrten wir Dieter Pfeifer für 40 Jahre, Günter Fleischer für 50 Jahre und Paul Limberg (hier im Bild) für 65 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Die Beweggründe zur Parteimitgliedschaft und die Geschichten der Geehrten waren sehr spannend und informativ für alle Teilnehmenden.
Zum Jahresende konnten wir Annette Pöhlmann-Lang zu 25 Jahren, Oskar Krause und Hans Peter Hörner zu 40 Jahren Mitgliedschaft in der SPD gratulieren. Wir sangen "Brüder zur Sonne, zur Freiheit" als Eröffnung und "Wann wir schreiten Seit an Seit" mit Gitarrenbegleitung zum Schluss. Bis um 23:30 wurde erzählt, diskutiert und getrunken. Ein netter gelungener Abend.
Genosse Hanns Steinhorst führte uns auf den Spuren der jüdischen Gemeinden durch Bamberg. Wichtige Kultur- und Zeitdenkmäler wie das Wohnhaus Willy Lessings und der Standort der Synagoge bis 1938/39 kamen in den Blick. Danach diskutierten und lachten wir noch lange auf dem Spezi-Keller.
Die SPD Mitte nahm an der Aktion BAMBERG BLEIBT BUNT gegen die Versammlung der NPD treil und hielt diesen Nationalradikalen sowie allen anderen Extremisten die Anerkennung der "Würde des Menschen" entgegen. Plakate, Transparente und Aufkleber trugen diese Losung.
Der Ortsverein Mitte veranstaltete zusammen mit Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) einen politischen Spaziergang, um vor Ort drei strittige Themen zu besichtigen: den Fußweg am Schiffbauplatz, die Stück für Stück erneuerte Sandstraße und die ausgebaute Konzert- und Kongresshalle. Es stellte sich heraus, dass die Proteste gegen den Fußweg ohne Berechtigung erhoben wurden, denn die Bäume bleiben stehen und das Gebiet am Fluss gehörte nicht den Anwohnern, sondern Bayern. Die Sandstraße wird zu einem anziehenden Schmuckstück der Stadt. Die große Fläche im ersten Stock der Kulturstätte bietet Platz und einen wunderbaren Blick auf die Regnitz.
Die Maidemonstration wurde von dem Entwurf der schwarz-gelben Bundesregierung bestimmt, nach der es keine Abstufungen nach Einkommensgruppen für die Versicherungsleistungen mehr geben sollte, sondern jeder dasselbe einzahlen muss. Die deutlichen Worte der Gewerkschaften und Verbände gegen diese Gleichmacherei hielten Frau Merkel bisher von diesem FDP-Wunsch ab.
Oskar Krause und Knud Weiß demonstrieren für Fairness
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