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OB Andreas Starke / Stadt Bamberg: Richtfest der „KulturGärtnerei“

Veröffentlicht am 27.11.2018 in Lokalpolitik

SPD-Stadträte Sebastian Niedermeier, Karin Gottschall und OB Andreas Starke © Foto: Pressestelle/Gerhard Beck

Das Gebäude der ehemaligen Gärtnerei Rost in der Färbergasse 28 wird zur „KulturGärtnerei“ umgebaut – einem lebendigen Treff- und Anziehungspunkt für Anwohner und Besucher der Gärtnerstadt. Der Startschuss fiel im September, am Freitag, 23. November, konnte bereits Richtfest gefeiert werden. Die Eröffnung ist im Juni 2019 geplant. 

Bei dem Gebäude handelt es sich um einen lange Zeit leer stehenden Gärtnerbetrieb aus dem Jahre 1862. 2009 begann die Interessengemeinschaft (IG) Aktive Mitte, das unsanierte Anwesen für Veranstaltungen zu nutzen. Zum 1. Januar 2017 erwarb es die Stadtbau GmbH, die erste bauliche Tätigkeit zur Sicherung des Gebäudes fand im Mai 2018 statt. Der Wechsel in die Hände der Stadtbau war eine „kluge Weichenstellung“, erklärte Oberbürgermeister Andreas Starke beim Richtfest. Und weiter: „Alle, die es gut mit diesem Gebiet meinen, haben sich für die ,KulturGärtnerei‘ eingesetzt.“

Die „KulturGärtnerei“ ist in der Tat ein Gemeinschaftsprojekt. IG Aktive Mitte, Stadtverwaltung, Stadtbau sowie Gewerbetreibende und Vereine aus dem Viertel haben das Konzept entwickelt. Veit Bergmann, Geschäftsführer der Stadtbau GmbH, hob die IG Aktive Mitte hervor. Der unermüdliche Verein habe das Projekt mit „idealistischer Hartnäckigkeit“ vorangetrieben und demonstriert, „wie ein Projekt für alle entstehen kann.“ Mit seinem Richtspruch wünschte Zimmermann Johannes Hemmer dem Bauprojekt einen guten Verlauf und der „KulturGärtnerei“ einen langen Fortbestand. 
Entstehen wird ein Treffpunkt für die Gärtnerstadt. Öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen werden Gastronomen und Gärtnern zu Gute kommen. Zugleich bekommt Bamberg einen neuen Raum für Kultur. Breit gefächert ist die Zielgruppe der „KulturGärtnerei“. Mitglieder des Vereins IG Aktive Mitte und weitere Akteure im Viertel, darunter Pfadfinder und Künstler, gehören dazu. Darüber hinaus wird die Einrichtung allen Anwohnern sowie Touristen und Besuchern offen stehen. Gern gesehen sind natürlich auch alle, die die Kulturveranstaltungen besuchen. 

Als Mieter stehen IG Aktive Mitte, Pfadfindergruppe „Horst Seeadler“ und ein noch zu gründender Brauereiverein fest. Die Arbeit der IG Aktive Mitte wird im Rahmen der Städtebauförderung unterstützt, wobei ein stetig wachsender Anteil der Finanzierung durch private Mittel getragen wird.

Das Raum- und Nutzungskonzept für die „KulturGärtnerei“ sieht folgendermaßen aus: Durch eine Durchfahrt mit der als „Tanztonne“ bekannten Garage gelangt man zum Innenhof. An die Durchfahrt schließen eine Küche, ein Nebenraum und ein Vereinsraum an. Mieter dort wird die IG Aktive Mitte, die plant, die „KulturGärtnerei“ für Mitgliederveranstaltungen und öffentliche Veranstaltungen, zum Beispiel „Lichthöfe“, Mittelstraßenfest, Lesungen, Theaterstücke und Treffpunkt für Gärtnereiführungen zu nutzen. Ein weiterer Vereinsraum soll an den Brauereiverein für eine Kommunbrauerei vermietet werden. Im Dachgeschoss und im Schuppen im Hof stehen Räume für die Pfadfinder „Horst Seeadler“ zur Verfügung. Im Dachgeschoss gibt es zudem einen 90 Quadratmeter großen Raum mit eigener Teeküche und Toilettenanlage für eine tage- bzw. stundenweise Vermietung für Gruppenveranstaltungen, Seminare und Familienfeierlichkeiten. 

 

BILDUNTERSCHRIFT: (v.l.) Zweiter Bürgermeister Dr. Christian Lange, die Stadträte Sebastian Niedermaier und Karin Gottschall, Patrick Moos und Sandra Trunk von der IG Aktive Mitte, Oberbürgermeister Andreas Starke und Stadtbau-Geschäftsführer Veit Bergmann freuten sich, dass schon Richtfest der „KulturGärtnerei“ gefeiert werden konnte. © Foto: Pressestelle/Gerhard Beck

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